dAdA tExTe von Berlershaut


Neues Video von Berlershaut zur Taschenbuch Postille 2022:



Der Dadaist Berlershaut stellt im Dada-Künstlercafé in Berlin-Charlottenburg sein neuestes Dada-Werk vor: Die Taschenbuch Postille 2022, erschienen im Januar 2023 im Zulimon Verlag.

Video + Fotos: Bernd Sauer-Diete, Ende Januar 2023


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Dada-Gedanke:

"Der Gedanke ist

angekommen!

Der Versuch dem Dadaismus

das fatale Ende

zu nehmen,

ist nicht gelun-gen!"


NEUE DADA-BÜCHER in der Dada-DEZENTRALE -

zum Lesen als PDFs




Weitere Bücher im Zulimon Verlag von Robert Baron v. Berlershaut


1. Die 50-jährige Schwangerschaft der Bettina Ballerius, 

    Surrealer Roman 2007, Berlershaut

2. Das Literarische Werk – Band 1

    Lyrik 2010, 131 Seiten, Berlershaut

3. Der Zitronenmensch

    DADA Novelle 2016, 140 Seiten, Berlershaut

4. 100 Jahre DADAISMUS und die Folgen 

    Satire 120 Seiten, Berlershaut

5. Zulimon, Prosa - Lyrik 1999 – 2006, 

    2013, Berlershaut

6. Den Inhalt vom Nichts digitalisieren, 

    Prosa – Lyrik, 2013. 

7. Mandanten

    Der Privat Ermittler, 220 Seite, Roman, Berlershaut 

8. 1916-2016 100 Jahre DADA – DADA de Zentrale Berlin

    242 Seite, 2016, Berlershaut


Bildbände im Zulimon Verlag von Robert Baron v. Berlershaut: 


9. Bildband: So ist der Dadaismus entstanden, 

    2018, 462 Abbildungen, Zeichnungen, Texte, Satire, 100 Seiten, Robert B. von Berlershaut

10. Großer Bildband: OMNIA - FUI - NIHIL - EXPEDIT,

    (Ich bin alles gewesen, nichts ist der Mühe wert! Buddha), Zeichnungen – Texte, Berlershaut

11. Bildband: Die Wichtelmännchen aus NILREB I, 

    2018, 150 Seiten mit 400 Zeichnungen Texte, Berlershaut 

12. Bildband: Die Wichtelmännchen aus NILREB II, 

    2018, 150 Seiten , Berlershaut Zeichnungen u. Texte, Berlershaut 

13. Bildband: Die Wichtelmännchen aus NILREB III, 

    2018, 150 Seiten, Berlershaut Zeichnungen u. Texte, Berlershaut 

14. Großer Bildband Werkschau-Band mit Werken aus den Jahren 1989 – 2018 

    Werkverzeichnis, 200 Seiten, 2019, Berlershaut

Werkverzeichnis, 200 Seiten, 2019, Berlershaut

 


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NEU in der Dada-DeZentrale:

Robert Baron von Berlershaut

Einer der letzten Dadaisten in Berlin

mit seinem Projekt

100 JAHRE DADAISMUS UND DIE FOLGEN!

 DADA BERLIN

- Anti-Dada-Manifeste -

Berlin 2016

Zulimon Verlag

natürlich auch erhältlich mit dem berühmten DADA-Stempel der Dada-DeZentrale!

 


Zwei Prosa & Lyrik Bücher von Berlershaut sind im Juni 2018 wiederveröffentlicht worden!

Zu erwerben im Dada-Künstlercafé und in der Galerie Zulimon ART Box in der Kantstr. 87A + 93A, 10627 Berlin.

 

Berlershaut: Zulimon I - Prosa & Lyrik

Zulimon-Verlag, 20, Auflage: 100 Exemplare.

Das Buch wird auf Wunsch von Berlershaut signiert und mit Dada-Stempel versehen!

 

 


Berlershaut: Den Inhalt vom Nichts digitalisieren! – Prosa & Lyrik

Zulimon-Verlag, € 20, Auflage: 100 Exemplare.

Das Buch wird auf Wunsch von Berlershaut signiert und mit Dada-Stempel versehen!






Und hier gibt es auch Auszüge aus dem Buch

Robert Baron von Berlershaut:

Den Inhalt vom Nichts digitalisieren!

Prosa und Lyrik

Texte aus den Jahren 2006 - 2008

 



DIE TAT IST SCHON TAT BEVOR SIE TAT GEWORDEN IST

24. Oktober 2006, 18:40 Uhr, Regen, zu Hause

 

Diese Künstlerbiographien sagen einiges über die Gestrigkeit, das gelebte Leben von erschienenen Figuren aus.

In der Einmaligkeit dieser Kollegen liegt die Begegnung, di ja stattfinden kann in der Geisteswelt und darüber hinaus, welche auf Wegen der zeitlichen Enge noch warm an mich herankommt.

Also es trennt nur wenig, wenn wir diese körperlosen Zustände herbeiholen und Ebenen schaffen, deren Erschaffung ohnehin erfolgte, und der Verbindungsaufbau die eigentliche Brillanz schaffen kann, welche das Begegnungsfeld befreien kann von Steinschlägen in diesen Wüsten.

Das Spüren der Windzüge, das Beben der Lüfte, die Atmung dieser Ereigniswellen bindet die Nochexistenz an sich selbst, damit die Haftung dieser Elemente nicht ruhelos in den schattenlosen Wegen versiegt.

So bleibt im Bleiben, das Hören und Sehen, an den Hoffnungsgräben vorbei, greifbar nahe, verfügbar und in den Stimmungen lebensfähig.

Die Musikalität, welche aus den Augen scheint, wenn die lineare Grauzonenöffnung die Verfügbarkeit anreichert, um in den Geistern die Verbiesterung zu lösen, damit die Schwingungen endlich entweichen können, um die Schwingungen endlich entweichen können, um die Klarheit erreichen zu können, welche die Dominanz des rechten Weges einnehmen soll.



NICHTS NEUES!

7. Mai 2007, 20:27 Uhr, Dauerregen, 10 Grad, dunkel, graue Dauergedanken


         Die situationsbedingten „Bedingungen“ reihen sich seit 57 Jahren aneinander und – nichts Neues unter der Sonne!

          Da schon in längst vergangenen Zeiten versucht wurde, sogenannte „Tagesblenden“ zu destabilisieren, sind unter Hinweis auf die „Nachsagungen“ Übertönungen in den Pflanzen nachgewiesen wurden.

          Der Regen entwickelte seine Dynamik und das eigentliche „Nachsehen“ existierte nicht.

          Sogenannte „Festhaltegriffe“ entstehen an allen Ecken und Kanten des Lebensbaumes; sich dem Griff zu nähern scheitert wegen der latenten „Unglaublichkeit“.



DER STELLENWERT DER VERGANGENHEIT IN DER ZUKUNFT UND DIE GEGENWARTSLOSE ZEIT VON HEUTE

Donnerstag, 29. März 2007, alles ist warm


         Von dem Personenkreis, der dem Verwesungsprozess sehr nahe steht, ist zu entnehmen, dass sich die Mystik in den Oberflächen der „Denksubstanzen“ immer mehr verbrüdert, und zwar dergestalt, dass Hervorhebungen aus dem Kategoriedenken dem Verfall sehr nahe sind.

          Also wird in den praktikablen Einzelvorstellungen ein Umbau vorgenommen, dessen seismographische Ausdeutung Unmengen von antidemokratischen Spielregeln in die Volksmenge streut.

          Aus den philosophischen Impulsen, den zur Niederschrift gelangten Eingebungen aus der Tätigkeit von Verstorbenen werden die Extrakte hergenommen und ethikfrei in Vermengung verbracht.


HELL UND DUNKEL ODER: HUHN SEIN FÜR EINE WEILE

28. Dezember 2006, 14:45 Uhr, Regen

 

Heute setze ich mir einen Hühnerkopf auf, das Gackern werde ich schon lernen.

          Auch ist der stachelige Hühnerhals fast so stachlig wie der Gänsehals, im Anfassen recht rauh, doch im Winter sehr angenehm zu tragen, dieser Picksebart gibt auch ein wohliges; GEMÜTLICHES Umschlossensein frei, und auch der Gang, die Gangart, der Trippelschritt sind schon eigenartige Manieren, die sich so plötzlich ergeben.

          Mit dem Eierlegen ist das so eine Sache, besonders als Mann in der Verkleidung eines Huhns, eher kommt innerlich der Han zur Wirkung, dieses Gefühl, es allen Hühnern zu zeigen, sie zu bespringen, zu hacken, den Hahnentritt zu vollziehen.

          Doch bleibt ja zunächst dieses Hühnergefühl, dieser Hals, dieser Kopf, diese Füße, das Picken, das Gurren, das Blinzeln mit den seitlichen Augen, die Spitznäbeligkeit und dieses leichte Grinsen an den Hautlappen.

          Auf dem besten Weg zum glorreichen Typen, „dem Suppenhuhn“, kurze Erscheinung, kurze Lebenserwartung, steile Karriere, kurze Leiter und enge Behausung und die Milben und andere Kleinigkeiten, alle sind in diesem kleinen Ding, dem wichtigen Huhn versammelt.

          Also hinein in dieses Kurzerlebnis von Daseinsform.

          Es ist auch dieser dörfliche Charakter von Huhnsein, der in mir wohnt, und gleichzeitig nähert sich trotz all dieser Eierlosen Zeit die Zeit der Kopflosigkeit, welche jedoch in der Kürze dieses Erlebnisses nicht weiter ins Gewicht fällt.

          Wenn das Beil fällt, wenn das warme Wohlsein ausfließt in den blutigen Strudel und die Mechanik des letzten Zuckens ihre Zeichen setzt, ein leises Winken mit allem, was übrig bleibt, erreicht kommentarlos den Garausmacher.

 

 

BLEIBTREU

 

          Zu Besuch bei mir selbst, habe ich mich zunächst begrüßt und unmittelbar danach unentwegt „geduzt“!

          Ein Scheindasein in der Grube des Hasen und BEETHOVEN hätte „entbleit“ werden können.

          Warum sind alle Grasfresser grün und nicht blau?

          Geht mir denn kein Licht auf? 

          „Waldhörner“ haben keine Beine und darauf blasen lässt es sich!

          Meine Meisen sitzen im Kohl und die Spatzen heißen jetzt Sperlinge und das Rotkehlchen ist stolz und es wird immer stolzer.

          Wegen des angebrochenen Wochentags

          Müssen wir noch einmal reden!

          Die Konfessionen teilen sich untereinander auf.

          Bei Brückengeländern geht es immer nach rechts, aber es kann auch einmal nach links gehen.

          Sattel und Sattel ist nicht das Gleiche.

          Harfenistin zu sein kann manchmal den

          Anstoß geben; mit einem Grübchen in der Fresse würde ich dort nicht hineinschlagen.

          Nicht Neues, Du Ferkel!

          Du weißt genau, was ich meine!

          Zwei Stunden sind auch eine lange Zeit.

          Auch Dummheit kann einen Dummen

dümmer machen!

Leg alles auf einen großen Haufen!

Bis morgen!

 

 

DEN INHALT VOM NICHTS DIGITALISIEREN!

Sonntag, 23, September 2007, 12:27 Uhr, sonnig, vielleicht kommt noch Spaß!

 

Beim Einsammeln von allem Schönen, auch aus den letzten Winkeln des Globus, fällt mir auf, dass ich aus Platzgründen vieles nach links und rechts liegen lassen muss.

          Im Hineinsehen, im Hinübersehen den Wüstensand in seiner Gelblichkeit beachten, um danach die Gefährlichkeit im Schönen zu spüren und im Liegenlassen den Verzicht zu erklären.

          Mit dieser Ausstattung an positivistischen Elementen in meinen Vorratsräumen gehe ich mit der Sonne in Richtung Wärme.

          Das Öffnen der Poren setzt die Signale zum Verbleiben, zum meditativen Selbstversuch frei.

          Und die Erkenntniswelle berührt mein geistiges Universum, in dem ich mich bisher nur in einem „Kurzwellenbereich“ orten konnte.

          Dieses Einpendeln in die eigentliche Lebensspur ist die große Traumspur, die im Durchbrechen von ganz vielen Zyklen dann zu dem Erweckungseffekt führt, der anschließend in einem Besinnungskanon von Gefühlsabsorbierungen einen ganz leisen Wohlgeschmack in den Organen hinterlässt.

          Das Element der Selbstreinigung tritt sodann in Kraft, jedoch nicht ohne die in solchen Fällen vorausgegangene intellektuelle Verwirbelung, die sich im Herandenken exponiert und auch erst dann in ihrer Verfertigung, in diesem prozessualen Wirken, das innere Wohl erzielt.

          Demnach treffen sich nun in dem Tempel der selbst verursachten Spiritualität sämtliche Ursubstanzen und Überträger Materialien, um in der einsamen Zweisamkeit eine neue Gemeinde von inneren Glaubensbrüdern zu säkularisieren, um letztlich durch diesen Verbrüderungsakt eine pastorale Führungselite zu inszenieren, deren urbanes Gehäuse alle bisherigen Denkmäler übertreffen soll.

          Inmitten dieser sich herausdimensionierenden oberschichtigen Selbstvergötterung entweichen dann in der löchrigen Umgebungsmasse alle subtilen Instabilitäten und die Hierarchie der sich Herbeiglaubens an die allerhöchste Stufe des Überseienden gewinnt an Zugkraft.

 

 
 
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